VALOKI kommt aus der finnischen Sprache und bedeutet soviel wie „inneres Licht“ und soll für unsere Arbeit bedeuten, dass wir jeden Menschen als etwas Besonderes wahrnehmen. Wir vertrauen darauf und sind überzeugt davon, dass jeder Mensch die Stärken besitzt, seine Probleme selbst zu lösen.
Dabei sehen wir uns den gesetzlichen Normen und Werten des SGB VIII verpflichtet und wollen zusammen mit allen dazugehörigen Personen unsere Entscheidungen am Kindeswohl/Kindesschutz orientieren. Unser wichtigstes Ziel ist es dabei ganz nach Thiersch die AdressatInnen auf den Weg zu einem lebensweltorientierten „gelingenden Leben“ zu begleiten. Ein „gelingendes Leben“ bedeutet hierbei für uns, dass die Menschen, die wir ein Stück ihres Lebens begleiten dürfen, im Rahmen eines Arbeitsprozesses sich ihrer Ressourcen bewusster werden, damit ihnen später ein eigenverantwortliches und selbständigeres Leben unabhängig von professionellen Helfersystemen gelingen kann. Dieser Prozess soll dabei so kurzfristig wie möglich und nötig begleitet werden.
Wir arbeiten daher nicht problemorientiert, sondern prozess- und lösungsorientiert.
Die Menschen in diesen Prozessen betrachten wir hierbei als kompetente, autonome Persönlichkeiten, die ein Recht darauf haben, das Hilfeverfahren gleichberechtigt teilhabend und aktiv mitzugestalten. VALOKI sieht es daher als eine seiner wichtigsten Aufgaben an, in den Hilfeprozessen die Ressourcen, Fähigkeiten und Kraftquellen gemeinsam mit den Menschen und Familien zu suchen, um diese dann für sie nutzbar zu machen. Nutzbar bedeutet für uns, dass die neuen bewusst gewordenen Problemlösungsstrategien im Sinne von Abwägen, Aushandeln und Verhandeln die Chance für die AdressatInnen erhöhen, flexibeler, angemessener und unabhängiger von professionellen Helfersystemen agieren.
Hierbei bleiben kulturelle und andere Merkmale der Familie unangetastet.
Dieses Leitbild steht für unsere Haltung in allen uns aufgetragenen Aufgaben.
Damit diese Qualität gesichert und weiterentwickelt werden kann verpflichtet sich VALOKI zu folgenden Standards:
- Einzel- und Teamsupervisionen
- verpflichtende Weiterbildungen für alle Mitarbeiter
- interdisziplinäre Netzwerkarbeit
- Dokumentation und Evaluation
- stetige Reflexionsbereitschaft zu begleitenden Hilfeprozessen